Wirtschaftsmodell Inklusion: Inklusion als Potenzial für Unternehmen

Blindspot gibt sein Wissen zur inklusiven Unternehmensgestaltung mit dem Sensibilisierungs- und Beratungsangebot «Arbeitsmarkt inklusiv» an andere Unternehmen weiter – unter anderem mit der Veranstaltungsreihe «Wirtschaftsmodell Inklusion». Im Blogbeitrag berichten wir von der letzen Ausgabe am 8. Mai 2023.

22% der Bevölkerung in der Schweiz leben mit einer Beeinträchtigung. Gerade angesichts des Arbeitskräfte- und Fachkräftemangels bietet Inklusion grosses Potenzial für Unternehmen. Blindspot setzt dieses Potenzial seit 2016 mit seinen inklusiven Gastronomiebetrieben Provisorium46, Fabrique28, Lorraine22 sowie diversen PopUps wirtschaftlich erfolgreich um und zeigt so, dass Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigung auf dem Arbeitsmarkt nicht nur möglich und bereichernd ist sondern auch eine wichtige Konkurrenzfähigkeit für Unternehmen darstellt. Mit unserer langjährigen Projekterfahrung und der gesammelten Inklusions-Expertise beraten und begleiten wir seit 2018 im Rahmen des Projektes «Arbeitsmarkt inklusiv» Arbeitgeber:innen und Organisationen auf dem Weg zu einer inklusiven Unternehmenskultur und vielfältigen Teams. In der Veranstaltungsreihe «Wirtschaftsmodell Inklusion» möchten wir unsere Inklusions-Expertise anhand von Erfahrungsberichten für andere Unternehmen nutzbar machen und eine Diskussionsplattform für Themen bieten, die sie dem Weg zur Inklusion besonders beschäftigen.

Fokus der letzten Ausgabe vom 8. Mai 2023 waren die Potenziale von Inklusion für kleine und mittlere Unternehmen, besonders im Hinblick auf den Arbeitskräfte- und Fachkräftemangel: Die Rekrutierungsbasis verbreitert sich, die Mitarbeitenden-Bindung und Arbeitgeberattraktivität wächst und Fachkräfte können durch eine Umschichtung von Aufgaben entlastet werden. Der Mehrwert ist dabei vielfältig und abhängig vom jeweiligen Unternehmen. Er kann von einer gesteigerten Innovation, über ein gesünderes Arbeitsklima bis hin zum besseren Verständnis der Kundschaft oder der Gewinnung neuer Zielgruppen reichen. Der Erfahrungsbericht der Betriebsleiterin der Fabrique28 Melanie Molo sowie Olivier Marti, Mitarbeiter im Service, gaben Einblicke, wie Inklusion im Arbeitsalltag konkret gelebt wird. Ergänzend moderierte Catherine Hirt, Projektleiterin von «Arbeitsmarkt inklusiv» eine gemeinsame Diskussion zu Chancen, Erfolgsfaktoren und nötigen Rahmenbedingungen für eine verbesserten Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen im 1. Arbeitsmarkt. Der rege Austausch beim anschliessenden Apéro und erste Initiativen im Nachgang zeigten das grosse Interesse, aufbauend auf die Veranstaltung den Wandel Richtung Inklusion im eigenen Unternehmen voranzutreiben.

Informationen über zukünftige Veranstaltung sowie zum Beratungsangebot für Unternehmen findest du auf der Projektseite von «Arbeitsmarkt inklusiv» und können zudem persönlich bei Catherine Hirt angefragt werden.