Inklusiv Wohnen für Menschen ohne Beeinträchtigung

"Inklusiv Wohnen" ist für alle, die mehr wollen als nur wohnen. In den Wohngemeinschaften leben junge Menschen mit und ohne Beeinträchtigung gleichberechtigt und auf Augenhöhe zusammen. Hier teilt man Küche, Wohnzimmer und teilweise auch Bäder. Die WGs sind vor allem bei Studierenden, Auszubildenden und anderen jungen Menschen beliebt, da sie kostengünstig und an zentraler Lage sind.

Das gesellige Miteinander steht bei inklusiven Wohnformen in angenehmer Balance zu persönlichen Rückzugsmöglichkeiten. Du hast Zeit für die Gemeinschaft und für dich selbst. Die Verantwortung für die Unterstützung der Mitbewohner:innen mit Beeinträchtigung liegt nicht bei dir, sondern in der Hand von Sozialpädagog:innen, die die Wohnprojekte professionell begleiten.

Viele schätzen am inklusiven Wohnen nicht nur das gesellige Zusammenleben, sondern auch die wertvolle Erfahrung mit Menschen zusammenzuleben, mit denen in der Gesellschaft sonst nur wenig Berührungspunkte bestehen.

Alle Antworten rund um Inklusiv Wohnen

Gemeinsam statt einsam
In inklusiven Wohnformen lebt man miteinander, statt nebeneinanderher. Ob gemeinsames Feierabendgetränk, ein Schwatz auf dem Sofa oder Witze reissen zwischen Tür und Angel – gemeinschaftliche Momente gehören zum inklusiven WG-Leben dazu.

 

Wertvolle Erfahrungen
Im diversen Miteinander kommst du raus aus deiner Blase und lernst die Welt mit anderen Augen zu sehen. Inklusives Zusammenleben erweitert deinen Horizont und garantiert Persönlichkeitsentwicklung.

Du bist zwischen 18-30 Jahren alt

Du willst dich aktiv ins WG-Leben einbringen und am gesellschaftlichen Leben teilnehmen

Du bist bereit an WG-Sitzungen teilzunehmen – ca. alle 1-2 Monate

Nicht geeignet ist das Angebot für Menschen mit schweren psychischen Beeinträchtigungen

Vor Einzug werden ein Strafregisterauszug und Betreibungsregisterauszug angefordert

 

«Ich hab das Gefühl, es hat sich sehr natürlich ergeben, dass Freundschaften entstanden sind, man abends mal ein Glas Wein trinkt oder wir draussen auf dem Balkon sitzen. Jeder hat so seine Ecken und Kanten. Ob das jetzt eine Beeinträchtigung ist, die mal irgendwann als Beeinträchtigung klassifiziert wurde, oder ob es einfach ein Charakterzug ist, macht keinen grossen Unterschied.» 

Blindspot ist vom Mehrwert einer vielfältigen Gesellschaft überzeugt. Um diesen Mehrwert erfahrbar zu machen, kreiert Blindspot Plattformen für Begegnungen und persönliche Weiterentwicklung. Blindspot sensibilisiert Fachpersonen aus dem Behinderten- und Nichtbehindertenbereich, unter anderem durch Partnerschaften, Netzwerkprojekte, Erfahrungsaustausch und Vorträge im In- und Ausland. Blindspot leistet zudem Grundlagenforschung. Ziel ist es, Best-Practice-Beispiele auszutauschen und neue Partnerschaften zu finden, um gemeinsam eine offene Gesellschaft für alle Menschen zu erreichen. Die Inklusionsprojekte und der Arbeitsansatz von Blindspot beruhen auf der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte und der UNO-Behindertenrechtskonvention.

 

Förder:innen & Partner:innen

Wir danken unseren Förder:innen und Partner:innen von Herzen für ihre Unterstützung des Projekts Inklusiv Wohnen:

Deine Ansprechsperson

Hast du Fragen oder bist du interessiert? Dann melde dich bei Fabienne Marques per Mail oder Telefon.